Mittelgeber : DFG; DAAD, Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Baden-Württemb.
Forschungsbericht : 1994-1996
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Kritische Revision des bisherigen Rezeptionsstandes von A. P. -Cechov als "Ausnahmeerscheinung" unter den Vertretern der klassischen russischen Literatur (z. B. Dostoevskij, Lev Tolstoj): -Cechov ist wesentlich tiefer als angenommen in die geistigen Auseinandersetzungen seiner Zeit verwickelt (religiöser und philosophischer Diskurscharakter, Dekadenz- und Symbolismusaspekte, Neuansätze in der Narrativik und im Drama, Modellbildungsfunktion für den russ. Spätrealismus, Einfluß auf die internationale literar. Moderne). Hierzu viele grundlegende Erkenntnisse beim Zweiten Internationalen -Cechov-Symposium 1994 zu den philosophischen und religiösen Werkaspekten (80 Referenten aus aller Welt; Veranstalter: Lehrstuhl f. Lit.wiss. d. Slavischen Sem. Univ. Tübingen). Ausweitung und Vertiefung dieses Forschungsgegenstandes durch bilaterales Obersem. "A. P. -Cechov u. Deutschland" (WS 94/95) d. Univ. Tübingen und Moskau (Lomonosov-Univ.). In Entwicklung zu den o. g. Aspekten: Internat. Projekt einer -Cechov-Enzyklopädie.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96